„Welch himmlischer Beruf die Kunst ist“
– Felix Mendelssohn Bartholdy –
Musik berührt. Musik bewegt. Musik bildet. Doch wahre Meisterschaft entsteht erst dann, wenn Talent nicht nur gefordert – sondern auch gefördert wird.
Die Stiftung Wolfram H. Knapp zur Förderung junger Pianisten unterstützt herausragende junge Künstlerinnen und Künstler auf ihrem Weg zur internationalen Bühne.
Sie schafft Freiräume, in denen sich Exzellenz entfalten kann – und fügt sich damit ein in Leipzigs Rolle als leuchtenden Mittelpunkt musikalischer Bildung und Kultur.
preise
Im Zentrum der Stiftungsarbeit stehen gezielte Förderprojekte für Pianisten der Meisterklasse an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Wettbewerbsteilnahmen, Meisterkurse, Auftrittsmöglichkeiten, professionelle Aufnahmen und finanzielle Entlastung schaffen den Raum, in dem außergewöhnliche Talente ihr künstlerisches Potenzial voll entfalten können – frei von existenziellem Druck, mit Blick auf eine professionelle Laufbahn.
stiftung
Die Stiftung Wolfram H. Knapp wurde 2024 als Treuhandstiftung gegründet – aus der Überzeugung heraus, dass musikalische Exzellenz gezielte Unterstützung braucht. Sie fördert junge Pianisten der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, die durch besondere Leistungen herausragen. Mit ihrer Arbeit schafft die Stiftung Freiräume für künstlerische Entwicklung, stärkt den Musikstandort Leipzig und trägt dazu bei, dass aus Talent Zukunft wird.
förderer werden
Die Förderung junger Pianisten ist eine Investition in kulturelle Zukunft.
Als Förderer der Stiftung Wolfram H. Knapp tragen Sie dazu bei, herausragenden Talenten den entscheidenden Freiraum zu geben – für Entwicklung, künstlerisches Wachstum und internationale Sichtbarkeit.
Jeder Beitrag wirkt dort, wo Musik entsteht, wächst und weitergetragen wird.
für meisterklassen
Die nachfolgend aufgeführten Förderpreise richten sich ausschließlich an Pianisten der Meisterklassen an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Sie befinden sich im höchsten künstlerischen Ausbildungszyklus – dem Konzertexamen – und stehen damit an der Schwelle zur professionellen Konzertlaufbahn. Die Stiftung setzt genau hier an, um diesen herausragenden Talenten durch gezielte Förderung den entscheidenden Freiraum für künstlerische Entwicklung zu ermöglichen.
Individuelle Höchstförderung dort, wo musikalische Reife zur Meisterschaft wird.
meisterkurse
Internationale Impulse durch direkten Austausch mit den Großen ihres Fachs.
wettbewerbe
Sichtbarkeit und Erfahrung auf Bühnen, die Karrieren entscheiden.
tonträger
Professionelle Aufnahmen als künstlerische Visitenkarte für die Welt.
Alle Förderpreise werden vergeben als Anerkennung der bisherigen und zur Unterstützung der weiteren künstlerischen Karriere:
Beitrag zur Bestreitung des Lebensunterhalts
Unterstützung der Teilnahme an Wettbewerben und Meisterkursen
Kofinanzierung von Tonträgeraufnahmen
Unterstützung bei Auftritten mit Orchester
über die stiftung
Die Stiftung zur Förderung junger Meisterpianisten wurde 2024 von Professor Dr. med. Wolfram H. Knapp ins Leben gerufen – mit dem Ziel, außergewöhnliche musikalische Begabungen gezielt zu fördern. Eine großzügige Zustiftung durch Professor Dr. med. Wolfgang E. Fleig im Jahr 2025 unterstreicht die Sinnhaftigkeit des Stiftungszwecks.
Im Mittelpunkt stehen, wie oben schon ausgeführt, Pianisten der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, die in die Meisterklasse aufgenommen wurden – dem höchsten künstlerischen Studienzyklus. In dieser entscheidenden Phase unterstützt die Stiftung finanziell und projektbezogen, um Teilnahme an Meisterkursen, Wettbewerben oder professionellen Aufnahmen zu ermöglichen. Daneben kann sie auch Unterstützung zum Lebensunterhalt gewähren.
Leipzig, als traditionsreicher Musikstandort mit internationalem Renommee, bietet den idealen Rahmen für eine solche Förderung. Doch im Vergleich zu anderen deutschen Musikhochschulen ist die private Unterstützung hier bislang deutlich geringer ausgeprägt.
Die Stiftung setzt ein Zeichen – für eine lebendige Förderkultur in Sachsen, für Leipzig als Ort musikalischer Spitzenförderung und für junge Künstlerpersönlichkeiten, die unsere musikalische Zukunft gestalten.
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Junge Meisterpianisten brauchen mehr als Talent. Sie brauchen Zeit, Konzentration und Freiheit von materiellen Zwangslagen.
Entlastung junger Meisterpianistinnen und -pianisten von nicht berufsfördernder Erwerbstätigkeit
Ermöglichung der Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben sowie Meisterkursen
Stärkung der Attraktivität der Hochschule für Musik und Theater Leipzig für herausragende musikalische Talente
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Die Stiftung Wolfram H. Knapp zur Förderung junger Pianisten wurde 2024 als Treuhandstiftung unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Leipzig errichtet. Stifter und gleichzeitig Vorsitzender des Kuratoriums ist Professor Dr. med. Wolfram H. Knapp, der mit seinem Engagement ein Zeichen für musikalische Spitzenförderung, Bildung und gesellschaftliche Verantwortung setzt.
Im Jahr 2025 wurde die Stiftung durch eine großzügige Zustiftung von Professor Dr. med. Wolfgang E. Fleig, stellvertretender Vorsitzender, gestärkt. Beide Förderer eint das Ziel, außergewöhnliche pianistische Begabungen an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig gezielt zu unterstützen.
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Lütfiye Dalgiç
Lütfiye Dalgiç wurde im Jahr 2000 in Kaohsiung, Taiwan geboren und lebte von 2012 bis 2018 in Istanbul. Ihren ersten Klavierunterricht erhielt sie im Alter von sechs Jahren.
mehr über L. Dalgiç erfahren
Von 2012 bis 2018 studierte sie am Staatlichen Konservatorium der Universität Mimar Sinan in Istanbul in der Klasse von Prof. Burcu Aktas Urgun. In dieser Zeit wurde sie mehrfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, unter anderem 2014 beim „Pianotalents“-Wettbewerb in Mailand und 2018 beim „Clavicologne International Piano Competition“ in Aachen.
Im Anschluss setzte sie ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig fort und absolvierte dort zwischen 2018 und 2024 ihr Bachelor- und Masterstudium in der Klasse von Prof. Markus Tomas.
Seit 2024 ist Lütfiye Dalgic als Meisterklassestudentin an der HMT Leipzig immatrikuliert und studiert dort in der Klasse von Prof. Jacques Ammon.
Maxim Heijmerink
Maxim Heijmerink, 2000 in Amsterdam geboren, ist Pianist und Komponist. Mit elf Jahren begann er Klavier zu spielen – bereits ein Jahr später erreichte er das Finale des Youth Talent Concours im Concertgebouw Amsterdam.
mehr über M. Heijmerink erfahren
2015 wurde er in die renommierte „Young Talent Class“ des Amsterdamer Konservatoriums aufgenommen. Es folgten zahlreiche Auftritte im Concertgebouw sowie in weiteren bedeutenden Konzerthäusern der Niederlande, begleitet von Fernseh- und Radioübertragungen.
Als Solist konzertierte er unter anderem mit dem Rotterdam Youth Orchestra und dem Kammerorchester Berlin. Maxim ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe: Er gewann zweimal den ersten Preis beim Prinses Christina Concours, erhielt den Classic Young Masters Award sowie weitere nationale Auszeichnungen. Im Jahr 2022 wurde er mit dem ersten Preis der Orbetello International Piano Competition ausgezeichnet.
Bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung präsentierte er eine eigene Komposition gemeinsam mit dem Rotterdam Youth Orchestra vor über 25.000 Zuhörern.
Seinen Masterabschluss erwarb er an der Mannes School of Music in New York bei Pavlina Dokovska und Jerome Rose. Seitdem ist Maxim Hymerink als Meisterklassestudent in der Klasse von Prof. Markus Tomas an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig eingeschrieben.
Häufige Fragen
Wer gefördert wird, wie man sich bewirbt und was genau unterstützt wird – hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Stiftung Wolfram H. Knapp.
Wie entscheidet das Kuratorium über die Fördervergabe?
Das Kuratorium hört die vorgeschlagenen Bewerberinnen und Bewerber an und entscheidet gemeinsam über Art und Umfang der Förderung.
Warum wurde die Stiftung in und für Leipzig gegründet?
Leipzig ist ein Ort mit großer musikalischer Geschichte und internationalem Renommee. Seine weltberühmten Institutionen wie Gewandhaus, Oper Leipzig, Bacharchiv, Forum Thomanum und die Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy (HMT Leipzig) sowie die Universität Leipzig sind untereinander und mit der Stadt Leipzig und dem Freistaat Sachsen aufs engste verbunden und wirken auf fruchtbare Weise zusammen.
Warum steht die HMT Leipzig im Mittelpunkt der Förderung?
Die HMT Leipzig belegt im internationalen Ranking einen Spitzenplatz unter den deutschen Musikhochschulen und liegt weltweit auf Platz 26 (Stand 2024 Quacquarelli Symonds World Ranking 2024).
Mit bisher nur 5 Stipendienprogrammen ist die HMT allerdings Schlusslicht unter den vergleichbaren Hochschulen Deutschlands, die jeweils ca. 13 – 38 Stipendienprogramme anbieten können (Quelle: mystipendium.de).
Stipendienangebote steigern die Attraktivität einer Hochschule für die besten Nachwuchskünstler, wenn sie die Durchführung von Programmen zur Förderung von Exzellenz ermöglichen, die aus Haushaltsmitteln nicht zu finanzieren sind.
Aufgrund der jüngeren Geschichte hat die private Förderkultur in Sachsen noch nicht Anschluss an die Breite und finanzielle Ausstattung privater Vereine und Stiftungen der alten Bundesrepublik gefunden
Warum konzentriert sich die Stiftung auf das Fach Klavier zur Förderung?
Kann man die Stiftungsidee auch finanziell unterstützen?
Ja – Zustiftungen und Spenden sind herzlich willkommen und tragen direkt dazu bei, jungen Künstlern nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Spenden an die Stiftung WHK können gemäß § 10b Abs 1 EStG zur Förderung steuerbegünstigter Zwecke im Sinne des Paragr. 52 der Abgabenordnung als Sonderausgaben abgezogen werden.
Wer kann durch die Stiftung gefördert werden?
Gefördert werden junge Pianistinnen und Pianisten der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, die sich durch besondere Studienleistungen oder Wettbewerbsabschlüsse auszeichnen.
Aber auch externe Anfragen sind immer willkommen!
Welche Projekte unterstützt die Stiftung?
Unterstützt werden z. B. die Teilnahme an Meisterkursen und Wettbewerben, professionelle Ton- und Videoaufnahmen, Auftritte mit Orchester sowie Zuschüsse zum Lebensunterhalt.
Wie kann man sich für eine Förderung bewerben?
Interessierte Studierende wenden sich zunächst an ihre betreuenden Professorinnen oder Professoren. Diese empfehlen dann dem Kuratorium preiswürdige Kandidaten.



